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In diesem Blogbeitrag möchte ich dir die traditionelle Portfolio-Methode vorstellen und darauf eingehen, wie du als pädagogische Fachkraft eine erfolgreiche Umsetzung der Portfolio-Arbeit in deiner Einrichtung sicherstellen kannst. Eine gute Planung ist besonders wichtig, da die Vorbereitungszeit für pädagogische Fachkräfte oft knapp ist und die traditionelle Methode sehr zeitaufwendig sein kann. Deshalb ist es entscheidend, dass du dir im Voraus Gedanken darüber machst, welche Fotos du aufnehmen möchtest und wie du sie sortieren und in die Portfolio-Ordner einfügen wirst.

Die Portfolio-Arbeit als Schlüssel zur Entfaltung der Ich-Identität

Ein wichtiger Aspekt der traditionellen Methode ist die Partizipation der Kinder. Die Portfolio-Ordner sollten für die Kinder jederzeit zugänglich sein, da sie ihnen gehören. Die Kinder sollten auch immer entscheiden dürfen, ob und wer sich den Ordner anschauen darf, um ihre Selbstbestimmung und die Entwicklung ihrer Ich-Identität zu fördern.

Warum Portfolio-Ordner mehr als nur Kunstwerke sind

Neben Fotos können auch andere Dinge in die Portfolio-Ordner aufgenommen werden. Zum Beispiel können die Kinder selbst gemalte Bilder, Lerngeschichten, Briefe oder andere selbstgemachte Dinge hineinlegen. Während der “Portfoliozeit” mit den Kindern kann auch etwas anderes für das eigene Portfolio gemacht werden. Es ist wichtig, dass die Kinder immer aktiv mitentscheiden dürfen, was in den Portfolio-Ordner soll. Als pädagogische Fachkraft ist es deine Aufgabe, die Kinder in ihren Entscheidungen zu unterstützen und ihnen bei Bedarf Hilfestellungen zu geben.

Unvergessliche Momente:
Wie Portfolios das Lernen zu einem unvergesslichen Erlebnis machen

Um die traditionelle Methode erfolgreich umzusetzen, möchte ich dir folgende Tipps geben:

1. Plane im Voraus, welche Fotos du aufnehmen möchtest und wie du sie sortieren und in die Portfolio-Ordner einfügen wirst.
2. Stelle sicher, dass die Portfolio-Ordner für die Kinder jederzeit zugänglich sind und fördere die Partizipation der Kinder.
3. Ermögliche den Kindern, auch andere Dinge als Fotos in die Portfolio-Ordner zu legen, und ermögliche ihnen, aktiv mitzuentscheiden, was in den Ordnern enthalten sein soll.
4. Nutze die “Portfoliozeit” auch, um andere Aktivitäten mit den Kindern zu machen, die nicht unbedingt mit Fotos dokumentiert werden müssen. Beispielsweise können die Kinder ihre eigenen Zeichnungen, Malereien oder selbstgebastelte Gegenstände in ihre Portfolio-Ordner einbringen. Auch Audio- oder Videomitschnitte von den Kindern beim Singen, Sprechen oder Theater spielen eignen sich hervorragend für die Portfolioarbeit.  

beispiele zur traditionellen methode

Ein Beispiel für einen Plan zur Umsetzung der traditionellen Methode der Portfolioarbeit in Kitas, der Kindertagespflege und Grundschulen könnte wie folgt aussehen:

  1. Wöchentlich einen bestimmten Tag festlegen, an dem du gemeinsam mit den Kindern Zeit für die Portfolio-Arbeit einplanst.
  2. Entwickle die Fotos und sortiere sie nach Kindern.
  3. In der “Portfoliozeit” klebt ihr gemeinsam die Fotos auf und überlegt, was ihr dazu schreiben oder malen könnt.
  4. Führe regelmäßig (alle 4-6 Monate) Elterngespräche durch, in denen du den Eltern die Portfolio-Ordner präsentierst um ihnen die Entwicklungsschritte darzustellen.
  5. Plane regelmäßig Zeit ein, um die Portfolio-Ordner zu aktualisieren und zu ordnen.  

digitale Lösungen für DIE PORTFOLIO-ARBEIT: Einfach, effektiv und kreativ!

Es gibt natürlich auch alternative Möglichkeiten zur traditionelle Methode der Portfolio-Arbeit in pädagogischen Einrichtungen. Eine davon wäre die Verwendung einer digitalen Lösung wie beispielsweise unserer Web-App “PortToolio”. Mit diesem Tool wird die Erfassung und Organisation der Fotos und Inhalte vereinfacht, zudem kann eine bessere Zusammenarbeit mit den Eltern erreicht werden.

Ein weiteres Beispiel wäre die Verwendung von QR-Codes. Hierbei können die Kinder selbst Fotos oder Videos von ihren Aktivitäten aufnehmen und diese dann mit einem QR-Code in ihr Portfolio einfügen. Auf diese Weise werden die Kinder aktiv an der Gestaltung ihres Portfolios beteiligt.

Erinnerungen schaffen und Fortschritt dokumentieren:
Portfolio-Stations im Kindergarten

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von sogenannten “Portfolio-Stations”. Hier können die Kinder an verschiedenen Stationen im Kindergarten ihre Aktivitäten dokumentieren, beispielsweise indem sie Fotos machen oder Zeichnungen anfertigen. Diese Inhalte können dann später in das Portfolio eingefügt werden.

Fazit

Als Pädagogische Fachkraft solltest du eine Methode wählen, die am besten zu deiner Einrichtung passt und die Bedürfnisse der Kinder am besten erfüllt. Es ist auch wichtig, dass du die Methode regelmäßig überprüfst und anpasst, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen der Kinder und deinen eigenen Erwartungen an die Arbeit entspricht. 

Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass die Portfolio-Arbeit in pädagogischen Einrichtungen ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit ist. Sie ermöglicht es, die Entwicklung der Kinder zu dokumentieren und zu reflektieren, und trägt dazu bei, dass die Kinder ihre eigene Identität entwickeln und ihre individuelle Entwicklung im Blick behalten. Auch Elterngespräche werden dadurch erleichtert, da sie einen Einblick in die Entwicklung ihres Kindes erhalten und gemeinsam Ziele und Förderbedarfe besprechen können.

Ich hoffe, dieser Blogbeitrag hat dir geholfen, mehr über die traditionelle Portfolio-Methode zu erfahren und wie du sie erfolgreich umsetzen kannst.

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